Presseinformation zur 0-2 Niederlage der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Österreich am 21.11.2023 in Wien
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat gute Fußballspieler und kann Fußball spielen, aber sie ist nach zwei Niederlagen in Folge verunsichert. Dabei wird deutlich, dass Fußballprofis auch Menschen und keine Maschinen sind. Aber wie sieht es mit der mentalen Stärke aus? Sie zeigt sich dadurch, dass man positiv denkt, das abruft, was grundsächlich möglich ist und seine Emotionen kontrollieren kann. Und was erlaubt sich Sané? Eine Tätlichkeit! Dabei lernt man schon in der F-Jugend, dies zu unterlassen! Für die Zukunft werden Durchhalteparolen und Vorsätze, es in Zukunft besser zu machen nichts nützen. Scheinbar unterschätzt die Nationalmannschaft die Bedeutung sportpsychologischer Interventionen, obwohl sie mit Prof. Hans-Dieter Hermann einen sehr erfahrenen Sportpsychologen im Boot hat. Sportpsychologische Möglichkeiten und Methoden werden offensichtlich zu wenig abgefragt und angenommen. Aber: „Man kann das Pferd zur Tränke führen, saufen muss es selber!“ Nun gilt die 3 x A-Formel: Analysieren, Akzeptieren, Abhaken!
Es werden sich für die Nationalmannschaft im kommenden Jahr weitere Gelegenheiten ergeben, spielerische und vor allem mentale Stärke zu beweisen. Jeder einzelne Spieler sollte dabei sportpsychologischen Fertigkeiten in Zukunft deutlich mehr Bedeutung zukommen lassen und weiter an der Verbesserung seiner mentalen Stärke arbeiten!
Dipl.-Psych. Jürgen Walter, Sportpsychologe asp/BDP
Vorstandsvorsitzender im Verband der praktischen Sportpsychologie e.V.
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